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LED-Umstellung der Meraner Stadtbeleuchtung erreicht 80%-Marke – Energieverbrauch drastisch gesenkt

Die Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung in Meran schreitet zügig voran. Mit der kürzlich abgeschlossenen Umrüstung weiterer 477 Lichtpunkte auf moderne LED-Technologie sind nun 80 Prozent der städtischen Anlagen auf dem neuesten Stand. Das von der Gemeinde Meran und den Stadtwerken Meran initiierte Projekt führt schon jetzt zu signifikanten Einsparungen bei Energieverbrauch und Kosten sowie zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen.

Vorteile der Modernisierung:

Die Umstellung auf LED bringt vielfältige Verbesserungen für die Stadt und ihre Bürger:

• Erhöhte Sicherheit: Bessere Sichtbarkeit auf Straßen und Wegen.
• Energieeffizienz: Deutlich geringerer Stromverbrauch im Vergleich zu alten Technologien.
• Kosteneinsparungen: Reduzierte Energie- und Wartungskosten für die Gemeinde.
• Langlebigkeit: LED-Leuchten haben eine längere Lebensdauer.
• Umweltschutz: Möglichkeit zur Dimmung reduziert Lichtverschmutzung und spart zusätzlich Energie.

Aktueller Projektstand und nächste Schritte:

Die Stadtwerke Meran, die seit 2017 für die öffentliche Beleuchtung zuständig sind, haben kürzlich die Arbeiten am Baulos 4C abgeschlossen. Dabei wurden 477 Lichtpunkte in zahlreichen Straßen (darunter Abschnitte der Laurin-, Otto Huber -, Meinhard-, 4. November-, Speckbacher- und Marlinger Straße sowie der Europaallee, Passer Promenade, Kirchsteig Weg und der Cavour-, St.-Valentin- und Reichsstraße) modernisiert.

Seit dem Projektbeginn 2018 wurden insgesamt 5,7 Millionen Euro investiert. Der vollständige Abschluss des Projekts mit Baulos 6 ist für das Jahr 2026 geplant.

Innovativ und die erste seiner Art wird die voraussichtlich bis Ende Juni verbaute reine solarbetriebene Beleuchtung des Radwegs nach Sinich sein. Dieses Projekt hat den Verantwortlichen aufgrund der Besonderheit zahlreiche schlaflose Nächte bereitet. „Eine große Herausforderung war es unter anderem Leuchten zu finden, die optisch ansprechend sind, die nötige Leuchtkraft- und genügend „Saft“ haben den Radweg zu beleuchten. Über die Stadtwerke Heidelberg konnte ich dann ein Modell ausfindig machen, das bereits dort erfolgreich im Einsatz ist“, betont der Verantwortliche der Öffentlichen Beleuchtung Stefan Mutschlechner.

Messbare Erfolge bei Energieverbrauch und CO2-Reduktion:

Die positiven Auswirkungen der Umstellung sind bereits deutlich messbar:

Der jährliche Stromverbrauch der öffentlichen Beleuchtung sank von 3.237.657 kWh im Jahr 2018 auf 1.068.000 kWh im Jahr 2024. Das entspricht einer Reduktion von 66 Prozent.
Die Energiekosten für die Gemeinde Meran sind seit 2018 dadurch um 477.324 Euro gesunken.
Im Jahr 2024 wurden dadurch im Vergleich zu 2018 ganze 870 Tonnen CO2 weniger ausgestoßen, als es mit den alten Quecksilberdampflampen der Fall gewesen wäre.
Nach Abschluss des gesamten Projekts im Jahr 2026 wird eine weitere Reduktion des jährlichen Stromverbrauchs auf etwa 950.000 kWh erwartet.

Zufriedenheit bei den Verantwortlichen:

„Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken ist sehr gut und die Ergebnisse belegen das eindrucksvoll. Neben den erheblichen Kosten und Co2-Einsparungen ist der Sicherheitsaspekt nicht zu vernachlässigen. Gut ausgeleuchtete Straßen und Gehsteige erhöhen nicht die Verkehrssicherheit sondern auch das Sicherheitsgefühl der Bürger:innen“, betonte Bautenstadtrat Stefan Frötscher. In dasselbe Horn bläst auch der Präsident der Stadtwerke Meran Giorgio Balzarini: „Unsere Mitarbeiter versuchen täglich innovative und effiziente Beleuchtungsprojekte zum Wohle der ganzen Stadt zu realisieren. Die Gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung hat es möglich gemacht in wenigen Jahren diese Ergebnisse zu erzielen“.

Die Stadt Meran und die Stadtwerke Meran setzen damit ihr Engagement für eine moderne, effiziente und umweltfreundliche Infrastruktur konsequent fort.